20 Jahre später, 80 % weniger Verbrauch

Highlights

  1. Melcher
    Melcher & Co – früher bekannt als Tschojer Quality Steel – stellt Blechmöbel vorwiegend für öffentliche Schwimmbäder, Krankenhäuser, Pflegeheime und Schulen her, öffnete sich jedoch in den letzten Jahren zunehmend für den Nachunternehmermarkt. Das seit 1983 in Osttirol ansässige Unternehmen ist ein Familienbetrieb, der heute in dritter Generation geführt wird. Das Unternehmen, das kürzlich sein 40-jähriges Bestandsjubiläum feierte, erwirtschaftet einen Umsatz von 10 Millionen Euro und verzeichnet ungefähr 200.000 Produktionsaufträge pro Jahr. Das Unternehmen verarbeitet pro Jahr ca. 1.400 Tonnen Blech mit einer Stärke von 3 mm.
  2. Der Kontext
    Melcher vertraut seit 2001 auf die Technologie von Salvagnini. Die Hauptstärken des Unternehmens sind die Individualisierung von Produkten und die Überwachung ihrer kompletten Realisierung. Der gesamte Produktionszyklus wird im eigenen Haus durchgeführt: von der Pulverbeschichtung über die Verwaltung der Zertifizierungsprozesse bis zu Brandschutztests. Dadurch ist Melcher der einzige Ansprechpartner für den Kunden und hat den gesamten Produktionsprozess im Auge und in der Hand. 
  3. Das Projekt
    In den letzten Jahren stiegen die Marktanforderungen derart, dass eine automatische Fertigung mit dem alten P4 nicht mehr rentabel war. Melcher entschied sich erneut für ein Stand-Alone-Biegezentrum P4 mit HPT, der automatischen Be- und Entladevorrichtung. Durch eine äußerst individuelle Konfiguration konnte das österreichische Unternehmen die Abkantpressen entlasten und dadurch auch die Zykluszeiten der Produkte verkürzen.
  4. Das Ergebnis
    Melcher steigerte seine Produktivität um ca. 18 %; das neue P4 verbraucht im Vergleich zur Maschine aus dem Jahr 2001 um 80 % weniger Strom, wodurch sich die CO2-Gesamtbilanz des Unternehmens deutlich verbessert hat. Die Vorteile der Digitalisierung zeichnen das neue Gerät zusätzlich aus: „Dank STREAM, der Programmiersoftware-Suite von Salvagnini, können wir bereits bei der Angebotserstellung sehen, wie die Bauteile hergestellt werden. So lässt sich abschätzen, ob wir sie vollautomatisch herstellen können und welche verschiedenen Produktionsschritte anfallen werden“, erklärt Tristan Tschojer abschließend. 

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Hören Sie, was die Geschäftsführung von Melcher & Co. über Salvagnini-Maschinen sagt.