Anwenderbericht
Knauf: Biegezentrum für kleine, kundenspezifische Losgrößen
Knauf Ceiling Solutions bietet Deckensysteme in drei unterschiedlichen Dichten für hohe Schallabsorption und Dämpfung oder ein ausgewogenes Verhältnis der beiden, die allen Anforderungen in jeder Umgebung gerecht werden. Der in Rankweil befindliche Produktionsstandort der Gruppe ist auf Metalldecken spezialisiert. Das dortige Werk verfügt über mehrere Salvagnini-Systeme, wie z. B. eine S4+P4-Linie, eine Stand-Alone S4-Stanzmaschine-Schere, zwei B3-Abkantpressen und, seit diesem Jahr, ein P2-2120 Biegezentrum.
Biegezentrum für kleine, kundenspezifische Losgrößen
Highlights
- Knauf
Zu den Stärken der Knauf gehören die Produktion von kundenspezifischen Decken, eine service-, qualitäts- und beratungsorientierte Denkweise sowie exzellentes Know-how, das durch den Zusammenschluss von drei weltbekannten Deckenherstellern entstand: Hoval, ein in Österreich ansässiges 1974 gegründetes Unternehmen, GEMA in der Schweiz und schließlich die Knauf Ceiling Solutions Gruppe, die 2019 dazukam. Das breite und vielfältige Produktionsprogramm des österreichischen Werks, das 70 Mitarbeiter beschäftigt, umfasst wirtschaftliche Losgrößen, aber auch Losgröße 1, große Paneele und sehr spezifische kundenindividuelle Teile in kleinen Stückzahlen. - Der Kontext
Die Zusammenarbeit mit Salvagnini begann vor mehr als 20 Jahren, als die erste Linie, bestehend aus einer S4 Stanzmaschine-Schere und einem P4 Biegezentrum, dem Markenzeichen der Gruppe, installiert wurde. Die heute immer noch aktive S4+P4-Linie wird hauptsächlich für die Herstellung großer Paneele eingesetzt. Die 2014 installierte S4 Stanzmaschine-Schere in Stand-Alone-Konfiguration wird hingegen zum Schneiden und Stanzen von Paneelen eingesetzt, die mit den beiden Salvagnini B3 Abkantpressen bearbeitet werden. - Das Projekt
„Wir beschlossen, das P2 Biegezentrum zu kaufen, um unsere Produktionsabläufe durch zusätzliche Automatisierung der Biegeschritte an den kleinsten und komplexesten Teilen zu verbessern", erläutert Florian Kainz, Betriebsleiter. Die Werkzeug-Rüstzeiten waren ein Schlüsselfaktor für die Auswahl der Technologie: „Früher rechneten wir für den Werkzeugwechsel 5 bis 10 Minuten zwischen den einzelnen Produktionsprozessen ein. Mit der Einführung des P2 Biegezentrums werden diese wertvollen Minuten heute vollständig in die Produktionsschritte investiert, was hinsichtlich Zeit und Produktionseffizienz extreme Vorteile bringt“. - Das Ergebnis
„Gemeinsam mit Salvagnini konnten wir eine Lösung entwickeln, die uns große Vorteile bietet, insbesondere bei dreieckigen Teilen“, erzählt Betriebsleiter Kainz. Die individuelle Anpassung des Niederhalters und des P-Werkzeugs gab Knauf die Möglichkeit, selbst die komplexesten Teile problemlos mit hoher Präzision und Wiederholgenauigkeit zu fertigen; diese sind normalerweise auf dem Biegezentrum schwer zu bearbeiten, jedoch für die Spezialanfertigungen, für die das Unternehmen international bekannt ist, wesentlich. „Mit Salvagnini haben wir einen Partner gefunden, der uns bei der flexiblen Automatisierung sehr unterstützt und mit dem wir die Wünsche unserer Kunden erfüllen können“.
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Hören Sie, was Florian Kainz, Betriebsleiter, über dieses Projekt sagt.
